Harvest Moon ♥
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Geschichten

5 verfasser

Seite 2 von 2 Zurück  1, 2

Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 So Sep 14, 2008 12:40 am

Teil 2:

Ich schaute mich leicht erschrocken um.
„wer ist da?“ fragte ich etwas ängstlich
Plötzlich sprang eine weiß-braune Katze mir in die Arme.
„Puhhhhhhh! Ich dacht schon du wärst ein Einbrecher._.“
Ich kicherte und schaute die Katze an, danach streichelte ich sie ein paar Mal und setzte sie sanft auf den Boden.
„Ab an die Arbeit!“ rief ich durchs Haus.
Dann ging ich in die Küche, um das essen und die Getränke für die Gäste vorzubereiten.
Nachdem ich fertig war drehte ich das Schild unserer Bar von „Closed“ auf „open“ und wartete auf ein paar Gäste.
Nach ein paar Minuten kam Steiner in die Bar.
Steiner ist seit 2 Jahren mein bester Freund und wir beide sind die Besitzer der Bar. Jedoch in letzter Zeit kommt mir Steiner seltsam vor… seit ner Weile kommt er nur noch selten in die Bar, obwohl er sonst fast immer da war, um mir bei der Arbeit zu helfen. Wenn es so weiter geht, muss ich die Bar vielleicht dicht machen!!!
Als ich Steiner fragen wollte, was los ist, ging er einfach an mir vorbei. Er sah mich nicht mal an!
Er ging einfach nach oben in sein Zimma. Ich wollte ihm nachgehen und ihn zur Rede stellen, jedoch kam Lumina in die Bar……Zusammen mit…Luis! HÄNDCHENHALTEND!!!
Lumina ist ein hübsches, nettes, besser gesagt sie tut so als ob, braunhaariges Mädchen und als ob das nicht schon reicht, ist sie auch noch reich“ Sie tut alles um anzugeben! Sie hat sich sogar vor 2 Jahren die Villa des Bürgermeisters gekauft. Und jetzt?!° Jetzt hat diese Lumina sich an Luis rangemacht, Meinen Luis! =(
Lumina und Luis gingen zu mir, Lumina grinste mich einfach nur an.
Das war wie ein Stich ins Herz!
Luis lächelte mich kurz an, mit seinem Unwiderstehlichem Lächeln*.*.
Beide setzen sich auf die Barhocker und Lumina bestellte einen „Sex on the beach“ – coktail (nicht auf falsche Gedanken kommen!!!) und Luis „meinen speziall Coktail“.
„hi Karkar“ sagte Lumina kichernd, da sie wusste, dass ich diesen Spitznamen hasse! Luis hingegen sagte nichts, besser gesagt, er ignorierte mich!-.-
Erst Popuri, dann Steiner und jetzt auch noch Luis! Hat sich etwa die ganze Welt gegen mich verschworen?!
„hi, Lumina!“ sagte ich uninteressiert und ging in die Küche um die Coktails zu machen.
Ich summte vor mich hin um mich nicht über Lumina aufzuregen.
Dann warf ich die Zutaten in einen Mixer und überlegte, ob ich in Luminas Coktail etwas ungenießbares werfen sollte um sie zu blamieren.
Aber sollte ich mich wirklich auf Luminas Niveu sinken lassen?
Ich entschied mich nach ner Weile für eine der beiden Möglichkeiten.
Ich gab zuerst Lumina ihren Drink, dann Luis seinen.
Luis sah zufrieden aus, jedoch verzerrte Lumina angeekelt ihr Gesicht. „das ist ja wiederlich!“ schrei Lumina und stand auf.
„lass uns gehen Luis!“ sie betonte dass Wort uns.
Beide gingen…und ich stand einfach nur da…verwirrt…da ich Lumina Nichts in den Coktail gemischt hatte, er war also völlig normal!
Fortsetzung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kasumi So Sep 14, 2008 3:33 pm

Himmlisch

Kapitel 1 - Neuer Morgen, neues Leben

"Guten Morgen, Mineral Town! Es ist genau 7 Uhr 15! Wir wünschen ihnen einnen wunderbaren Morgen mit den neusten Hits! Jetzt erstmal 'Crashed' von Karen Karena!!"
Plötzlich dröhnte ein lauter Sound aus meinem Radiowecker.
Karen, mit der ich in der Grundschule gewesen war, hatte schon immer eine Schwäche für diese Musik gehabt. Musik, die unter die Haut ging.
Dahingegen liebte Mary Musik die eine Botschaft verbreitete. Mary... da war es wieder. Das Thema, dass mich schon seit einem halben Jahr beschäftigte.
Sie fehlte mir... sie fehlte mir unendlich! Ich kroch unter meiner weißen Bettdecke hervor. Mein Gesicht war blass und ohne Ausdruck. Ich schlief schon lange nicht mehr gut.
Ich richtete mich in dem großen hölzernen Ehebett auf und schaute neben mich.
"Dort hatte sie immer gelegen... dort hatte sie immer früher gelegen!",dachte ich und strich über die weichen,bunten Satinbettbezüge die sie so geliebt hatte.
Ich konnte sie einfach nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Es war wie, als würde ein Puzzleteil fehlen... ein Puzzleteil aus meinem Leben.
Nachdem ich meinen Radiowecker ausgeschaltet hatte saß ich noch eine Weile da und dachte nach.
"Hey, Kai!",versuchte ich mich aufzubauen. "Tu kannst doch nicht drübsal blasen! Mary ist da, wo sie jetzt ist, viel besser aufgehoben!"
Ich stand auf und versuchte mich durch die Unordnung in meinem Schlafzimmer zur Balkontür vorzudringen.
Ich hatte in letzter Zeit keine Lust aufzuräumem.
Nachdem ich mich durch einen Berg von Klamotten, alten Bierdosen und halbleeren, verschimmelten Nudelsuppen gekämpft hatte, hatte ich endlich die Balkontür erreicht.
Ich zögerte kurz, aber drückte dann doch die kalte Metallklinke herunter.
Ich drücke etwas gegen die Glastür die oft klemmte und schlug sie auf.
Sofort wehte eine kalte Brise hinein. Wie sollte es denn auch anders sein? Es war nun November.
Ich schritt über die steinigen Schieferblatten und hielt mich verkrampf an dem eisigen Geländer fest.
Mineral Town hatte sich in den letzten 13 Jahren wirklich sehr verändert. Als ich gerade erst 13 Jahre alt war, standen statt den vielen Hochhäusern kleine Landhäuser mit großen Gärten nebeneinander. Der kleine, gemütliche Gasthof hatte sich nun zur 'La Rue' entwickelt und der Weingut war zur "Saft,Wein & mehr GmbH" geworden.
Ich atmete nochmal tief ein.
Das kleine Bauerndorf 'Mineral Town" war nun zur berühmten Handelsmetropole mutiert.
Früher war wirklich alles besser gewesen. Ich hatte viele Freunde... und die Liebe meines Lebens!
Da war es wieder! Mary ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
"Sei ein Mann, Kai und kein... kein Erntewichtel!"
Ich dachte sooft über Mary nach bis ich Kopfschmerzen bekam.
Schnell verzog ich mich wieder nach drinnen und schlug die schwere Balkontür hinter mir zu.
Ich presste meinen Körper, der in letzter Zeit immer dünner wurde, an das Fensterglas.
"Das ist wirklich krank! Ich kann immer nur an sie denken! Ich muss einen Psychologen aufsuchen!!"
Ich schaute mich in meinem Schlafzimmer um.
Überall lagen Klamotten, Müll und andere eklige, gar nicht mehr ihren Uhrsprung zuordnende Dinge.
Die hellgelben Wände waren mit Dreck befleckt und mein riesiger Schrank war unordentlich eingeräumt.
Ja, in meinem Leben ging es momentan Bergab. Ich hatte meinem Job, als Meeresbiologe hingeschmissen.
Ich hatte keinen Nerv mehr dafür. Früher war ich immer überweltigt von den vielen Farben die sich im 'East Coast Riv" auftrugen, aber auch dies schien wie ein altes Bild zu verblassen.
Nicht mal mehr das 'Ichi Ichi' Fischresteraunt von Zack lockte mich mit Freude an den Strand. Mary liebte das Meer unendlich und ich konnte den Augenblick der Stille am Meer nicht ohne sie genießen.
Ich wollte eh meine Wohnung nicht mehr verlassen.
Die meisten Menschen wissen ja gar nicht, dass die meisten Unfälle vor der eigenen Haustür passieren!
Ich wär einmal fast verblutet, als ich mich beim Kochen geschnitten hatte! Voller Panik hatte ich meinen Kumpel Cliff angerufen und er riet mir etwas Sekundenkleber darauf zu schmieren. Erst brennte es ein wenig, aber jetzt hab ich Sekundenkleber im Überfluss Zuhause. Man weiß ja nie was noch so passiert, oder?
Ich bahnte mir nun den Weg zur Küche um zu Frühstücken.
Es war nun 7 Uhr 47.
Ich öffnete meine vielen "IKAE"-Schränke, um etwas essbares zu finden. Das einzigste was ich fand war etwas Brot und Erdnussbutter.
Mit meinem "Frühstück" ging ich zu dem großen Frühstückstisch ,der in der modernen Einbauküche einen Platz in einer Ecke gefunden hatte, und nahm auf einer Eckbank mit einem bunten Bezug platz.
Ich nahm ein Messer und beschmierte eine Brotscheibe mit Erdnussbutter.
Nachdem ich gecheckt hatte, dass die Erdnussbutter noch genießbar war biss ich genüsslich in mein Brot.
Es schmeckte nach Seife. Das Brot schien nicht der Grund zu sein sondern die Erdnussbutter.
Ich starrte das Erdnussbutter mehrere Minuten bestrafent an und nahm es in die Hand.
"Happy, happy Erdnussbutter von ihrem Bauern um die Ecke!",las ich darauf. "Nur mit natürlichen Zutaten und keinerlei Zusatzstoffen"
Ich überlegte kurz.
"Wer wohnte denn bei mir um die Ecke? Normalerweise müsste da das Altersheim sein...",dachte ich und starrte an die Decke, als ob dort die Antwort eingravier worden war. "Sicher ist das auch illegal von versklavten Erntewichteln hergestellt worden, wie so vieles auf der Welt"
Ich wunderte mich immer wieder, warum auf so vielen Gegenständen "Made in China" und nicht "Made by versklavten Erntewichteln" draufsteht.
Langsam stellte ich das Erdnussbutterglas hin. Ich hatte kein Appetit mehr.
Ich stand auf ohne den Tisch abzuräumen und ging ins Wohnzimmer. Es war etwas kleiner als mein großes Schlafzimmer und hatte hellblaue Wände.
Mary liebte hellblau.
"ARGH!",dachte ich wütend. "Ich muss damit aufhören!"
Schnell lief ich zu meinem silbernen CD-Player und schaltete etwas Musik an
Ich ließ mich auf den alten Ledersesseln, den mir meine Großtante vererbt hatte, fallen und lauschte der Musik.
Ich lies meine Augen zufallen und lauschte still der CD. Musik ließ mich immer träumen. Es beruigte mich einfach.
Die entspannende, langsame Melodie schien Bilder auf die Innenseite meiner Augenlieder zu malen, die unbeschreiblich waren.
"Das muss die Botschaft sein... die Botschaft dieser Musik...",dachte ich und meine Gedanken landeten wieder bei Mary,
Das wunderschöne Bild verblasste langsam und ich fand mich in der Realität wieder.
"Ich kann sie nicht vergessen... ich kann..."
"Nichts?",beendete eine sehr weibliche, liebliche Stimme meinen Satz.
Ich blickte auf und entdeckte eine junge Frau mit langen, braunen Haaren in meinem Wohnzimmer stehen.
Sie trug eine blaue Röhrenjeans und ein stylisches rotes Top, welches perfekt zu ihren Haaren passte.
Jeder Mann wäre bei diesem Anblick schwach geworden.
Ihre Augen waren dunkel, wie die nacht und ihr Gesicht war zart und weiblich zugleich.
"W-wer bist du?!",fragte ich geschockt, als ich merkte, dass ich erschrocken aufgesprungen war.

Fortsetzung folgt...
Kasumi
Kasumi
Suppenesser

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 385
Anmeldedatum : 31.08.08

Charakter der Figur
Name:
Laune:
Geburtstag:

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Rose Ann Mo Sep 15, 2008 10:36 pm

Das Schloss im Eis

Kapitel 1: Books are my world

Ann=Aafi
Karen=Kaarii
Popuri=Arisa
Mary=Marivia
Elli=Erisu

(Diese Erklärung werdet ihr später noch brauchen ;) )

„Na, Schatz?“, hauchte eine vertraute Stimme in Claires Ohr. „Willst du hier den ganzen Tag sitzen oder kommst du mit?“
Claire sah lächelnd nach oben. Wenn sie diese Stimme hörte fühlte sie sich immer so glücklich, so sicher und geborgen. „Nein, ich bleibe lieber hier. Geh du ruhig zu den andern und amüsier dich!“, sagte sie mit ruhiger Stimme.
„Bist du auch wirklich sicher? Du sitzt schon den ganzen Tag hier und ließt! Möchtest du sicher nicht mitkommen? Das Wasser im Fluss ist so warm.. Aber Popuri noch nicht nass genug!“, sagte die Stimme. Zuerst klang sie etwas besorgt, aber als sie bei Popuri angelangt war, erschien doch noch ein Grinsen auf den Lippen.
„Nein, Gray, wirklich. Ich lese gerne! Und auch Popuri nass spritzen hab ich keine Lust… Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wirklich nicht!“, antwortet sie und gab der Liebe ihres Lebens einen Kuss auf den Mund, bevor sie sich wieder ihrem Buch zuwandte.
Gray zuckte seufzend mit den Schultern. Aber wenn Claire mal ein Buch in den Händen hielt, das sie interessierte, war es beinahe unmöglich, sie davon wieder loszulösen. Dann drehte er sich um und rannte von dem Baum, unter dem seine Freundin saß, zurück zum See.
Claire sah noch mal kurz auf. Sie atmete die frische Bergluft und lächelte.
Es war wirklich alles wunderbar. Noch gestern war sie so niedergeschlagen gewesen, weil sie gedacht hatte, ihre Freunde hatten ihren Geburtstag vergessen.. Doch Gray war der beste Freund, den ein Mädchen sich nur wünschen konnte. Er hatte das wahr gemacht, was Claire schon so lange gewollt hatte.
Er hatte ein Picknick geplant. Für sie! Nur für sie! An der frischen Luft, neben dem See, der im Wald um am Fuße des Mutterberges lag. Mit ihren besten Freunden. Sie war unheimlich glücklich.
Popuri, Elli, Karen, Kai, Cliff und der Doc. Alle waren da. Und natürlich.. ihr Gray!
Es war wie ein wunderschöner Traum. Ein malerisch schöner Septembertag, es war noch sommerlich warm, doch jeden Morgen wurde es kühler und auch die Blätter nahmen schön langsam ihre prächtigen herbstlichen Farben an. Viel Spaß mit ihren Freunden, gutes Essen und ein fabelhaftes Buch.
‚Die Schneekönigin’. Claire hatte es sich gestern erst aus der Bücherei geholt, war aber schon bei der Mitte des ziemlich dicken Buches. Sie verschlang Bücher geradezu, wenn sie ihr gefielen. Und dieses gefiel ihr ganz besonders.
Wieder ließ sie ihren Blick sinken und lass interessiert weiter.
Plötzlich überkam sie eine Welle der Müdigkeit und ließ ihren ganzen Körper, besonders ihre Augenlider, schwer und immer schwerer werden.
Sie spürte, wie diese Trägheit Besitzt von ihrem Körper ergriff, dachte aber gar nicht daran, sich zu wehren.
Ein kleines Schläfchen wird mir gut tun…", dachte sie, gähnte einmal herzhaft und dann war sie auch schon in einen tiefen Schlaf gefallen…



Fortsetzung folgt...
Rose Ann
Rose Ann
Schlaue Sau

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 738
Alter : 29
Ort : Österreich! Rot-weiß-rot!! Jubel!
Arbeit/Hobbys : Schüler, für die, dies nicht wissen. Und meine Hobbys sind.. viele!
Laune : Wie soll's mir schon geh'n?
Anmeldedatum : 05.08.08

Charakter der Figur
Name:
Laune:
Geburtstag:

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Do Okt 16, 2008 11:03 pm

Gib niemals auf!
Teil 3:

Pure Lüge!

Um sicher zu gehen kostete ich am Drink, er schmeckte so gut wie immer! Diese Blöde Lumina! Sie wollte mich mal wieder schlecht machen! Und sie hatte es natürlich geschafft….
Sauer ging ich nach oben „Steiner! Bitte übernehm du meine Schicht!“ sagte ich und ging in Steiner´s Zimmer…jedoch war das Zimmer leer und das Fenster stand offen.
„Steiner….“sagte ich und schaute mich um, ich wusste es war falsch, aber ich musste wissen was er vor mir verbirgt! Ich schaute in ein paar Schubladen und fand ein paar Handys, als ich weitersuchte fand ich noch viele Halsketten…
„Steiner? Was hast du bloß angestellt?...“
Fragte ich mich selbst. Ich nahm die ketten aus dem Schrank und tat sie in meine Tasche um ihn später darüber auszufragen.
Ich ging wieder nach unten und sah, dass Popuri in die Bar gekommen war.
Als sie mich sah, rannte sie zu mir und sagte ganz aufgewühlt: “Karen! Ich wurde bestohlen!“
„was? Wie denn das? Was wurde dir den gestohlen!“ antwortete ich ihr erschrocken.
„i-ich weiß nicht! Mir wurde mein ganzer Schmuck und meine teureren Klamotten geklaut!“ heulte Popuri sich bei mir aus.
Dann zeigte sie mir einen Brief:„denn hat der Dieb hinterlassen!“ Popuri seufzte und setzte sich hin. Ich las mir den Brief durch.

Guten Morgen Kirschblüte.

Ich war so frei und habe mir ein paar deiner wundervollen Sachen ausgeliehen… ich hoffe du freust dich auf ein Wiedersehen

Sky



Ich schaute zu Popuri und las mir den Brief mehrmals durch. Dann ging ich zu ihr.
„welcher Dieb, hinterlässt den bitteschön einen Brief?“ fragte ich sie und mich selbst ziemlich verwirrt.
„ich weiß auch nicht…“ antwortete sie mir
„…wie wärs, wenn du erstmal was trinkst? Du kannst ja heut Nacht in der Bar übernachten, wenn dir das lieber ist, als alleine Zuhause rumzusitzen..“ sagte ich ihr anbietend und wollte auch vom Thema ablenken.
„danke, Karen…“ dankend schaute sie mich an.
Ich lächelte sie freundlich an und holte ein Tablett mit Getränken.
„nimm dir eins“ ich wollte sie unbedingt aufmuntern!
Popuri nahm sich eines der neusten Getränke, das wir bei uns führten. Wir nannten es „Sprite“
„sag mir wenn du Hunger hast…ich mache dir was du willst…egal was“
Doch Popuri lehnte dankend ab. „nein, Danke Karen...mach dir doch bitte nicht so viele Umstände wegen mir…“
Ich seufzte leise und kaum hörbar, danach ging ich nach oben, die ganze Zeit dachte ich über diesen Brief nach. Dieser Sky. Wie der Dieb sich selbst nennt, bricht schon seit dem ich hier lebe, in fremde Häuser ein, nur um die Leute zu bestehlen. So ein widerliches Verhalten…erinnerte mich an Lumina…
Von Sky hatten die Bewohner unserer kleinen Stadt seit fast einem Jahr nichts mehr gehört…bis jetzt jedenfalls.
Als ich oben angekommen, in mein Zimmer gehen wollte, hörte ich plötzlich ein paar Schritte…sie waren ganz leise und fein…sie kamen wiederum auch aus Steiner´s Zimmer. Ich näherte mich vorsichtig seinem Zimmer und lauschte unbemerkt an der Zimmertür. Als es ruhig genug war, machte ich die Tü ruckartig auf und schaute mich genaustens um.
Keine Spur von Steiner…
Als ich mich gerade umdrehen wollte um aus dem Zimmer zugehen, packte mich plötzlich eine kalte Hand von hinten. Ich schrei vor Schreck laut auf.
„AHHH!“ schrie ich…besser gesagt versuchte ich zu schreien, da die Person mir die Hand vor dem Mund hielt konnte ich keinen Ton von mir geben.
Mein Herz klopfte so schnell, das meine Brust stark schmertzte. Ich wusste nicht was ich hätte tun sollen! Doch ich musste mich irgendwie befreien!
Ich versuchte es, indem ich verzweifelt, wie wild versuchte um mich zu schlagen. Doch dann lies er mich plötzlich los! Das War meine Chance! Ich lief zur Seite und drehte mich um, doch was ich sah machte mir keine Angst…
Es war ein Junge…fast ganz in Schwarz, seine Haare und sein Gesicht waren verdeckt. Ich konnte nur seine Augen sehen. Es war eindeutig ein Einbrecher…nicht nur das….es war Sky….
Fortsetzung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Sa Nov 01, 2008 2:06 am

Bitte schreibt, wie ihr es findet...

------------------------------------------------------------

GIb niemal auf!
Teil 4: 8 min zwischen Leben und Tod

Sky schaute mich musternd an, was ich wiederum auch machte.
Ich wusste nicht was geschah….aber ich wusste nicht warum, aber ich fand ihn aus irgendeinem Grund süß, obwohl ich nur seine Augen sehen konnte.
Er kam mir so vertraut vor, aber das wäre doch nicht möglich…oder?
Ich konnte ihn doch gar nicht kennen.
Plötzlich weiteten sich seine Augen leicht und er rannte zum nächsten Fenster, ich rannte ihm hinterher.
„bleib stehen!“ rief ich zu ihm und hatte ihn fast eingeholt, jedoch kletterte er aus dem Fenster bevor ich es auch nur erreicht hatte.
„Sky!“ ich wusste, dass ich nur so schrie, damit er meine Unsicherheit nicht bemerkt, im inneren hatte ich jedoch große Angst.
Ich schaute ihm nach um sicher zu gehen, dass er weg war.
Als ich ihn nicht mehr sah, atmete ich erleichtert auf.
Ich überlegte immer noch leicht am zittern.
Diese Augen? Woher kannte ich sie nur?
Nach einer Weile stand ich auf und ging nach unten zu Popuri.
„ob du es glaubst oder nicht…aber Sky war gerade oben in Steiners Zimmer“ ich zitterte immer noch bei dem Gedanken daran.
Popuri schaute mich ungläubig an.
„ach du meine Güte! Ist alle okay bei dir?“ sie musterte mich ängstlich an.
„also…ich war in Steiners Zimmer, als mich plötzlich eine Hand von hinten…“ ich erzählte ihr alles.
Popuri schwieg eine Weile.
„Wir müssen Sky irgendwie zu fassen kriegen, so kann es doch nicht weitergehen. Stell dir vor er hätte das ganze Geld aus der Kasse genommen, dann hättest du die Bar sicher schließen müssen!“ entsetzt schaute sie mich an.
“Ich weiß was! Wir stellen ihm eine Falle!” riefen wir beide mal wieder gleichzeitig, weshalb wir auch lachten.
Während wir uns einen Plan ausdachten, öffnete sich plötzlich die Tür der Bar. Wir beide schraken gleichzeitig auf, als wir Steiner durchnässt durch die Tür kam.
„STEINER!“ kreischten wir. Ich stand schlagartig auf und rannte zu ihm.
„alles okay bei dir? Steiner?“ Ich schaute ihm in die Augen…
Genauso wie ich es heute auch bei Sky gemacht hatte. Mir fiel auf das beide merkwürdiger Weise fast identische Augen hatten. Ehe ich mich versah, kippte Steiner schon um.
„Oh Gott! Steiner!“ rief ich erschrocken.
Ich fing ihn so auf, dass er nun in meinen Armen lag.
Meine Augen waren durch eine Träne die sich in der Zwischenzeit gebildet hatte, leicht glasig.
Ich schaute ihn gefrustet und geschickt zugleich an. Was sollte ich jetzt machen? Doch im nächsten Augenblick öffnete er schon seine Augen: “Karen…? g-gut….dass du da bist…“ ein schwaches und bemitleidenswertes Lächeln huschte über sein Gesicht. Kurz darauf schloss er seine Augen wieder, voller Furcht drehte ich mich zu Popuri, ihr Blick sagte mehr als Tausend Worte, dieser Blick sagte mir, dass sie nicht wusste, was ich in dieser anscheinend Ausweglosen Situation hätte machen sollen.
„Steiner! Was ist…passiert?“ ich wusste zwar, dass es nichts brachte ihn etwas zu fragen, da er mich nicht hörte, aber ich machte es trotzdem. Ich legte schweigend meinen Kopf auf seine Brust und lauschte angestrengt seinem Herzschlag.
Nach kurzer zeit schreckte ich auf, sein Herz schlug zu langsam! Schlagartig drehte ich mich wieder zu Popuri: „Schnell! Ruf einen Arzt!“ rief ich und wusste sicherlich noch schlechter mit dieser Situation umzugehen, als jeder andere.
„..o-okay!“ antwortete sie mir und rannte zum Telefon.
Glücklicher Weise kam nach 15 langen und qualvollen Minuten endlich der Notarzt.
In Sekundenschnelle legten sie Steiner auf eine transportable Liege und ich folgte ihnen natürlich. Die beiden Männer schoben die Liege in den Wagen und ich stand neben der Liege und beobachtete Steiner beunruhigt.
Währen der Fahrt erzählte mir eine Krankenschwester, das Steiner, wenn sie ihn nicht heilen würden nur noch weniger als eine halbe Stunde zu leben hatte.
Geschockt starrte ich mit ausdruckslosen Augen auf Steiner
Sterben?...mein bester Freund?...das…das war der schlimmste Alptraum meines Lebens! Das durfte doch nicht passieren!
Immer wieder versuchte ich mir während der mir unendlich langen Fahrt einzureden, dass das alles nur ein schlimmer Alptraum ist und ich gleich seelenruhig in meinem bett aufwachen werde, doch ich hatte schrecklicher Weise damit unrecht. Es war kein Traum.
Dies war die schreckliche Wahrheit.
Am Krankenhaus angekommen, bleiben nach meiner Rechnung nur noch knapp 15 Minuten.
15 Minuten…ich hatte also 15 Minuten zeit um das Leben meines Freundes zu retten?! Das-das wäre doch nicht möglich, oder? Wie sollte ich dass den schaffen?
Während der ganzen Untersuchung weichte ich nicht von Steiners Seite.
Man merkt wirklich erst, wie sehr eine Person einem bedeutet, wenn es zuspät dafür ist, ich hatte ein komisches Gefühl im Magen, konnte aber weder deuten ob es gut oder schlecht ist, noch ob ich einfach zu viel Angst hatte.
Nach der Untersuchung bleiben Steiner nur noch circa 8 Minuten.
Einer der Ärzte näherte sich mir, schonend versuchte er mir zu erklären, das Steiner vergiftet wurde.
Doch egal was er sagte, ich konnte ihm nicht zuhören…ich war zu geschockt…

Fortsetzung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Do Nov 06, 2008 1:10 am

Gib niemals auf!

Teil 5: Liebe heilt Wunden ,-Hass etwa auch?

Ich fand keine Worte. Vergiftet?! Ich konnte es einfach nicht fassen. Wer würde Steiner so sehr hassen, das er ihn vergiften würde? Ich kannte niemanden, der auch nur an so was Widerliches denken würde. Ich schaute nervös auf Steiners, inzwischen blasses, Gesicht. Ich drehte mich zu den Ärzten und schaute sie, mit den Nerven am Ende, flehend an.
„Können sie ihm nicht irgendwie helfen? Ich bitte Sie!“ ich spürte deutlich, wie ich am ganzen Körper zitterte.
Doch niemand antwortete mir, sie taten so, als ob ich gar nicht da wäre und nahmen Steiner etwas Blut ab.
Ein eiskalter Schauder lief mir langsam über den Rücken Ich wusste, was dies bedeutetet, sie wussten noch keine Lösung.
Ich wusste einfach nicht weiter, ich war so erledigt, dass ich zu Boden sank.
„Steiner…“ Für mich war die zeit inzwischen zu einer Art Countdown geworden, der Countdown der über mein Schicksal entscheiden würde…
Wiedermal war ich so selbstsüchtig und dachte nur an mich selbst, Es war nicht mein Schicksal, das sich verändern würde, es war Steiner! Würde ich nicht noch schnell einen Ausweg finden, würde er nicht mal mehr ein Schicksal haben!
Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten, doch mir war klar, dass das nicht ging. Sowas wie Magie exestierte nicht und anscheinend hätte man Steiner nur mit Magie oder einem Wunder retten können.
Finsteren Blickes schaute ich auf die nächstbeste Uhr die ich entdecken konnte.
Mein Blick erstarrte, als ich auf die Uhr sah.
3…3…Minuten, mehr bleiben Steiner nicht.
3 Lächerliche Minuten sollten also über sein Schicksal entscheiden?! Sowas würde man sicher nicht mal seinem schlimmsten Feind wünschen. Ich fand es einfach nur grausam.
Als plötzlich aus einem der Technischen Geräte ein schrilles Geräusch ertönte, hielt ich es einfach nicht aus!
Ich rannte aus dem Zimmer. Immer weiter stur geradeaus, wohin wusste ich selbst nicht. Doch mein Versuch aus diesem Alptraum zu fliegen misslang, als ich plötzlich gegen eine Person stieß, da ich nicht darauf achtete, was in meiner Umgebung geschah. Ich erhobt meinen Kopf und als ich erkannte, wer die Person war, lies ich meinen Mund weit offen stehen. Es war nämlich Lumina!
„Pass doch mal auf, wo du hinläufst!“ zickte mich Lumina auch schon an, bevor ich auch nur den Hauch einer Chance hatte, was zu sagen.
„tut mir ja Leid…“ murmelte ich fast unverständlich.
„ach du meine Güte, du bist so was von jämmerlich! Kannst du nicht einmal ein wenig tapferer sein? Du nervt echt.“
Mit diesen Worten, machte sie sich bereit zu gehen.
Ob ich mir so was hätte bieten können? Mich vor ihr lächerlich zu machen? Das sie mich selbst im schlimmsten Moment meines Lebens beschämt? Dürfte ich das über mich ergehen lassen? Ich wusste nicht was mich dazu trieb, aber ich stand sofort auf und packte sie an ihrer linken Schulter.
„Pass mal auf! So abfällig redest du mit keinem mehr!
Du solltest mal überlegen, WAS du sagst, BEVOR du es sagst!“
Noch nie war ich wütender auf jemanden.
Sofort nahm sie meine Hand und nahm sie von ihrer Schulter.
„na also! Endlich wird es etwas spannender.“
Amüsiert spielte sie mit einer ihrer Haarsträhnen.
„Du…du…ARG!“ ich fand einfach keine Worte, die Luminas Ego hätten beschreiben können.
Wütend kehrte ich ihr den Rücken zu und machte mich wieder auf den Weg, doch bevor ich mich versah, stand Lumina wieder vor mir. „Was willst du, Lumina?“ ich betonte ihren Namen.
„Nichts. Ich bin nur immer die, die andere Leute im Regen stehen lässt.“ Vergnügt lachte sie. „Achja, ein kleiner Tipp, gib dich nicht mit solchen Losern wie Steiner ab.“ Mehr sagte sie nicht. „Loser?! Lass Steiner aus dem Spiel! Und außerdem ist er kein…!“ ich stoppte und dachte, dass ich gleich einen Herzinfakt bekommen würde. Steiner! Ich hatte ihn durch den Streit ganz vergessen! Ohne zu zögern rannte ich wieder schnurstracks in sein Zimmer.
Dort angekommen, lief ihr zu seinem Bett.
„Steiner!!!“ ich wusste immer noch nicht, ob er geheilt war oder nicht. Unsicher schaute ich auf eine Uhr…es war zuspät.
„ha-haben sie ihn geheilt?“ fragte ich flehend.
Doch einer der Ärzte schüttelte stumm den Kopf.
„oh…nein!“ mehr bekam ich nicht raus, meine Kehle war plötzlich wüstentrocken. Ohne es zu bemerken, liefen mir unzällige von Tränen übers Gesicht, ich konnte es einfach nicht fassen! Einer der Ärzte schaute alle Anwesenden an und sagte: „ 15.45 Uhr, wir haben ihn verloren…“
Diese Worte waren die schlimmsten und unerträglichsten die ich je gehört hatte…
Fortsetzung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Mi Nov 26, 2008 12:12 am

heut...ein wenig sehr lang O_o
Gib niemals auf!
Teil 6: …doch die Hoffnung stirbt zu letzt
Von dem Gedanken zerfressen Steiner nie wieder zu sehen, rannte ich aus dem Krankenhaus. Nichts hätte mich in diesem Moment halten können. Wieder mal lief ich stur geradeaus und hoffte diesmal nicht gegen Lumina zu rennen. Es kam mir so vor als würde ich bereits mehrere Wochen lang rennen; ich versuchte zu flüchten, ich flüchtete vor meinem eigenen Schicksal, doch ich wusste dass dies nicht ging. Ich konnte meinem Schicksal einfach nicht entkommen, früher oder später würde es mich eh wieder einholen.
Es war einfach zum Verzweifeln!
Als ich nicht mehr rennen konnte lies ich mich auf den nächsten Felsen den ich sah sinken.
„Ach…Steiner…warum nur?....“ hätte ich nicht genug Selbstkontrolle gehabt, hätte ich die Ruhe der Nacht mit meinem schrillen Schrei gestört. Ich schätzte die Uhrzeit auf circa 19Uhr, dachte jedoch nicht weiter darüber nach, denn der Kummer zerfraß mich langsam von innen. Immer wieder fragte ich mich, ob ich alles gemacht hatte, was in meiner Macht stand. Hätte ich ihn vielleicht retten können? Wenn ich nicht raus gerannt wäre, sondern bei Steiner geblieben wäre, hätte ich mich dann vielleicht wenigstens von ihm verabschieden können? Oder hätte ich ihn, bevor er überhaupt vergiftet wurde folgen sollen? Aber hätte ich dann auch nur den Hauch einer Ahnung gehabt, dass ihm so was passieren würde? Nach all den Überlegungen wurde mir klar, dass alles keinen Sinn gehabt hätte, ich war einer dieser Menschen, die zu nichts zu gebrauchen waren; ein Mensch, der nicht mal diejenigen beschützen kann, die er mag.
Allein diese Tatsache vergrößerte meine Qualen. Langsam richtete ich meinen Kopf wieder auf, den ich eben aus Frust gesenkt hatte. Erst jetzt bemerkte ich, wo ich eigentlich war.
Überall wo ich hinsah entdeckte ich eine wundervolle Blumenpracht, die durch schimmernde Obstbäume noch prächtiger wirkte. Doch trotzdem spürte ich immer noch tiefen, unbeschreiblichen Kummer in meinem Inneren; ein einfach unerträgliches Gefühl.
Das Gefühl der Einsamkeit…
Mir wurde klar, das Steiner mehr als nur ein guter, nein bester Freund war, er war für mich viel wichtiger als das! Er war der einzige Mensch, der immer für mich da war, egal was passierte und einer der wenigen Personen, denen ich vollkommen vertrauen konnte.
Er war sogar noch mehr als dies….er war der Junge den ich vollen Herzens liebte!
Doch ich war so blind wie kein anderer, ich war mir meinen Gefühlen für Steiner nicht klar gewesen, ich hatte nur Augen für Luis; einen Menschen, den ich kaum kannte.
Einer Person die mich nicht liebte oder gar mochte hatte ich mein Herz geschenkt!
Aber dem Mann meiner Träume konnte ich nichts als den Tod bringen.
Warum war ich meinen Gefühlen für Steiner erst jetzt bewusst? Warum erst jetzt, jetzt wo es dafür zu spät ist!? Ich hatte nicht mal mehr die Chance gehabt, ihm zu sagen was ich empfinde.
Ich stand auf und ging zu taumelnd weiter, es dauerte nicht lange und schon war ich an einem Plätschernden Bach angekommen. Ich bückte mich leicht nach vorne und blickte in mein Tränenverschmiertes Gesicht, ein Gesicht das mir bisher unbekannt war. Diese Person die ich dort erblickte, erinnerte mich kein bisschen an mich! Ich hatte mich noch nie von Kummer und Trauer zerstören lassen, nicht mal als meine Eltern starben.
Dies bewies mir, dass min Herz eindeutig für Steiner schlug; doch das bewies gleichzeitig auch, wie verloren ich jetzt war. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen!
So schnell ich konnte lief ich weg, weg von diesem Atemberaubenden Ort der mich immer wieder an meinem verlorenen Freund erinnerte.
Als ich endlich wieder vor der Tür meines vertrauten Hauses angelangt war, umschloss mich bereits die tiefe Nacht.
Popuri –die von Steiners Tod nichts wusste- erwartete mich bereit, jedoch erwartete sie freudigere Nachrichten. Als sie mich sah wurde ihr sofort klar was passiert sein müsste und sie blieb wie angewurzelt stehen. Sie wusste nicht ob sie mir jetzt Zeit für mich geben sollte, oder mich einfach in den Arm nehmen und mir einreden sollte, dass das alles nur ein schlimmer Traum war.
Doch es war nicht zu ändern. Auch wenn ich mir wünschte dass es so wäre, einfach nur ein Traum der nichts weiter bedeutete, es war nicht so.
Und so verzog ich mich auf mein Zimmer und hoffte Geborgenheit in der ruhigen Nacht zu finden.
In dem Moment erinnerte ich mich daran, dass meine Mutter mir früher als ich noch ganz klein war wenn ich traurig war, immer ein Lied vorgesungen hatte. Ich erinnerte mich an ihre wunderschöne, klare Stimme die mich immer in den Schlaf wiegte…
Diese Gedanken heiterten mich ein wenig auf und klarten meine Gedanken etwas auf.
„Egal wo ihr beide jetzt seit…ich hoffe ihr könnt mich hören…“ murmelte ich und entschloss mich für die beiden – Steiner und meine Mutter- etwas zu singen. Ich wusste dass dies nicht gerade die beste Art ist Trauer zu zeigen, aber wer weiß, vielleicht ist es aber genau das.
„ Wenn die Tage vergehen,
und der Wind sich nicht legt,
denk ich nur an dich…
Denn du bist nicht mehr da,
es wird mir jetzt erst klar,
was ich alles verpasst hab!
Ich hoffe du kannst es verstehen,
Denn ohne dich kann ich nicht leben!

Jetzt erst Recht!
Wird mir klar, dass das mit uns was Besonderes war!
Ich bitte dich von ganzem Herzen,
zeig mir den Weg zu dir und nimm mir die Schmerzen…
Der Wind er zieht mich von dir Weg,
dagegen zu kämpfen hat keinen Zweck!

Die Zeit vergeht wie eine Ewigkeit,
voller Kälte und Einsamkeit.
Ohne dich fühl ich mich so leer!
Weiter glücklich sein fällt mir schwer…
Warum war ich nicht da, als du mich gebraucht hast?

Jetzt erst Recht!
Wird mir klar, dass das mit uns was Besonderes war!
Ich bitte dich von ganzem Herzen,
zeig mir den Weg zu dir und nimm mir die Schmerzen…
Der Wind er zieht mich von dir Weg,
dagegen zu kämpfen hat keinen Zweck!

Doch tief im in mir da ist es klar,
Ich werde dich nie verlieren!
Denn Liebe hält ein Leben lang,
doch Trauer geht vorüber!
Doch immer noch fällt es mir schwer…
Jede Minute vermiss ich dich mehr…“

Ich wusste nicht dass ich eine so klare und sanfte Stimme hatte und nachdem ich das Lied beendet hatte schlief ich auch schon Kraftlos ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von den hellen Sonnenstahlen der Morgensonne geweckt, dass Problem an der Sache war nur, dass die Sonne leider zu morgendlich war.
Da heute eh Steiners Schicht war, beschloss ich noch ein wenig im bett zu bleiben und wälzte mich hin und her. Doch im nächsten Moment sprang ich auch schon mit einem Satz hoch.
Da war es wieder, das Gefühl der Einsamkeit. Das Gefühl dass mir klar machte, dass ich nicht ausschlafen konnte denn Steiner hatte heute zwar Schicht, aber er konnte sie ja nicht ausführen. Mit einem lauten Stöhnen versuchte ich mich und meine Gedanken abzulenken und lies mich wieder ins Bett fallen.
Wie lange ich darin lag wusste ich nicht, aber was ich wusste war, dass Popuri mich davor bewart hatte für immer im Bett zu bleiben.
Mit erwartungsvollen Augen schaute sie mich über mein bett hinaus an.
„Ich will nicht, Popuri…..lass mich einfach hier liegen…“ meine Worte waren unverständlich und kaum hörbar. Doch bevor ich mich wieder aufs schlafen konzentrieren konnte, fing Popuri auch schon an mich durchzurütteln.
„Ich lasse dich aber nicht den ganzen tag im Bett liegen!“ antwortete sie mir gelassen.
„Wenn ich nicht an Kummer gestorben bin, wirst du dass auch nicht. Also komm schon! Du wirst nie wieder glücklich sein, wenn du es nicht mal versuchst.“ Sie rüttelte mich noch stärker.
„Aber vielleicht will ich gar nicht glücklich sein, Popuri? ...Vielleicht ist es ja gut so.ich habe Glück doch gar nicht verdient.“ Ich seufzte so laut und deutlich wie es mir möglich war und hoffte Popuri würde nachgeben, wobei so wie ich sie kannte würde das nie geschehen.
„Natürlich hast du Glück verdient! Rede doch nicht so einen Unsinn! Komm! Ich werde dir jetzt sofort eine Lektion in Sachen Spaß und Freude zeigen.“
Noch bevor ich die Chance hatte zu antworten, schleifte sie mich weg.
„Wenn du mich schon zu ´meinem Glück´ zwingst, könntest du mir ja wenigstens sagen wohin wir gehen?“ ein leichter Hauch von Sarkasmus war in meinen Worten zu hören.
„Das ist natürlich ein Geheimnis, dass hättest du dir ja denken können, stimmt´s Karen?“ sie lächelte mich an.
„Ja...kann schon sein. Ich hätte es wissen sollen…“ mir war die Desinteresse deutlich ins Gesicht geschrieben.
„Ach komm schon! So miesepetrig kannst du doch gar nicht sein.“ Sie lies meinen linken Arm los. Sie schaute mich immer noch erwatungsvoll an.
„Okay…aber ich mach es nur für dich, damit das klar ist.“ Mit was anderem hätte sie sich sicher nicht zufrieden gegeben.
Trotz meiner sturen Einstellung gab sie sich nicht geschlagen und ehe ich mich versah waren wir auch schon vor Luminas Grundstück.
„Schlechte Überraschung…“ murmelte ich vor mich hin.
„Aber warum denn? Du musst ja auch hin den Garten und nicht ins Gebäude.“ Antwortete sie mir und versuchte ein Grinsen zu verkneifen was ich überhaupt nicht gelang.
„Okay…komischer Weise bin ich sogar ein wenig gespannt was ich zwischen Lumias „edlen Gewächsen“ so alles finden kann…“ Angestrengt brachte ich ein kleines bitteres Lächeln raus damit Popuri sich nicht unnötig Mühe machte.
„Los, komm!“ Sie zog mich hinter das haus wo ich am Rande des Gartens stand.
Ich schaute in alle Himmelsrichtungen, doch ich sah nichts.
„Ich weiß nicht was dass soll…“ Trotz meines Desinteresses war ich überrascht dass der Garten leer war, nichts zu sehen, was wollte Popuri mir also tolles zeigen?
„Das…das versteh ich nicht! Wo sind denn alle hin? Sie sollten doch hier warten! Das kann doch nicht sein…hier waren doch eben noch alle.“ Ich blickte sie an und sah ihren geschockten Blick.
„Hab ich irgendetwas verpasst?“ fragte ich sie eindringlich, doch bevor ich eine Antwort bekam ging Popuri weg.
„…Ich wurde ja toll aufgeheitert…“ murmelte ich ironisch -obwohl mir bewusst war, dass ich von niemandem gehört wurde -, sodass man den Eindruck haben konnte, dass ich Selbstgespräche führte.
Langsam schlenderte ich ein wenig in der Gegend herum, bis ich merkte das ich nun vor der Villa stand.
„Die Villa…“ bei dem Wort fiel mir nur eine Person ein Lumina!
Plötzlich traf es mich in meinem Herzen wie ein Blitz.
Was hatte Lumina neulich noch gesagt?
Ich solle Steiner einen Gruß von ihr bestellen…und vorher?! Vorher hatte sie sich über ihm lustig gemacht, grundlos. Ich war doch ihr Hauptziel.
Nun verstand ich endlich. Lumina wollte nur mich quälen und ihr war egal wenn oder was sie dabei verantwortet.
Sie müsste diejenige gewesen sein, die Steiner vergiftet hatte!
Ich war mir so sicher wie ich nur sicher sein konnte da es sonst eh keine Person gab die einen Grund für diese Untat hatte.
So beschloss ich Lumina wenigstens zur Rede zu stellen.
Wenn meine Vermutung stimmte, war sie nicht mehr die Verwöhnte kleine Zicke, sondern ein wahrhaftiges Monster…
Fortsetzung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Do Dez 11, 2008 10:06 pm

Gib niemals auf!

Teil 7 :Also war alles nur ein Traum…?

Nachdenklich schlenderte ich auf Luminas Anwesen umher und nach einer Weile bemerkte ich am Rande des Grundstückes, zwischen zwei großen Birken, eine kleine Hütte.
„Merkwürdig…?“ komischer Weise, war ich von dem Anblick diese kleinen schäbigen Hütte fasziniert. Es war fast so, als würde mich eine fremde, aber ungeheuer starke Macht dazu zwingen, Richtung Hütte zu laufen.
Dies machte ich dann auch. Immer stur Richtung Hütte…, dieser Gedanke schwirrte in meinem Kopf herum.
Als ich immer näher kam, hörte ich ein immer deutlicher werdendes Geräusch, es war das Kichern eines Mädchens.
Wie kann jemand in so einer alten Hütte leben?
Doch bevor ich auch nur ansatzweise eine Antwort auf meine Frage bekam, riss ein gewaltiger Windzug die Tür der kleinen Hütte ruckartig auf und ich schrei so laut ich konnte.
Mein Schrei befreite mich aus meiner Trance und ich lief so schnell ich konnte, von dieser unheimlichen Hütte weg.
Nun stand ich vor der großen, verzierten Eingangstür der Villa und wusste nicht was ich jetzt machen sollte.
Sollte ich etwa wahrhaftig eintreten? Aber was hätte ich dann zu Lumina sagen sollen?
Etwa: ´Du hast Steiner umgebracht! Ich habe zwar keine Beweise, aber ich weiß dass du es warst! ´ Nein, dies klang so ziemlich absurd. Selbst für Luminas Verhältnisse wäre dies eine zu schlichte Anschuldigung gewesen.
Wenn ich sie schon für etwas so schwerwiegendes Beschuldigte, hätte ich wenigstens bessere Argumente haben sollen.
Ich atmete tief aus und nahm meinen ganzen Mut zusammen.
Meine Hand näherte sich zitternd dem Türknauf und drehte ihn leicht nach links, um die Tür zu öffnen, doch genau in demselben Moment öffnete eine andere Person die Tür von innen und ich ließ mich aus Schreck nach hinten fallen.
Als ich jedoch glücklicherweise sah, dass diese Person nicht Lumina war, fiel mir sofort ein Stein vom Herzen und ich schaffte es mein Gleichgewicht zu halten.
„Hallo…“ murmelte ich immer noch leicht verunsichert.
Das Mädchen, mit den blond-braunen Haaren schaute mich irritiert an.
„Ähm..hi…?“ fragte sie mich verunsichert und ich bemerkte, dass sie eine Schürze trug, so als ob sie gleich putzen würde.
„Kenn ich dich irgendwoher…? Du kommst mir so bekannt vor…“ ich musterte sie eindringlich an.
„Nein ich glaube nicht. Wahrscheinlich verwechselst du da was.“ Obwohl ihre Worte glaubwürdig klangen, hatte ich das Gefühl, dass sie mich anlog.
„und dein ehrenswerter Name…?“ ich konnte es nicht erklären, aber dieses Mädchen brachte mich langsam zur Weißglut! Ich meine, ich habe grad ein Wort wie ´ehrenswert´ benutz, was bin ich, eine Prinzessin aus dem 13.Jahrhundert?
Nein, wohl kaum.
„Ich muss leider gehen…Tschüss!“ rief sie mir noch nach, bevor sie auch wieder in der Villa verschwand.
Während sie dass tat, bemerkte ich jedoch, dass sie Arbeitskleidung trug.
„Nett dich kennengelernt zu haben!“ rief ich ihr wiederum sarkastisch nach.
Genervt stöhnte ich in mich hinein und versuchte nun zum zweiten Mal, die Villa zu betreten.
Vorsichtig drehte ich den Türknauf um….und wirklich!
Diesmal lief alles glatt, so glatt, dass mir ein vergnügtes Grinsen aufs Gesicht huschte.
Immer noch ungläubig trat ich ins Haus und schaute mich verdattert um.
Alles hier war so groß…, nein…, nicht nur groß, es war sogar mehr als riesig, fast schon gigantisch!
Das ganze Gebäude war anscheinend hell erleuchtet und viele bläuliche Lampen, die die Form von Sternen hatten, hingen an der weiß-grauen Decke.
Fasziniert stellte ich mir vor, wie es hier wohl nachts aussehen würde, allein der Gedanke daran war prachtvoll wie nichts anderes.
Doch ich konnte meinen Blick nicht lange an diesem Fleck verweilen lassen, da es hier von schönen Sachen nur so wimmelte.
Ein mit Fell – es sah eher aus wie Kunstfell – verzierter roter Teppich war a, Boden ausgerollt worden und führte zur nächsten Etage und reichte bis zu allen Türen des Hauses.
Wahrscheinlich kamen sich die Bewohner wie Stars vor und wurden bestimmt auch so wie welche Behandelt.
Bewohner des Hauses….als ich an diese Worte dachte, verschwand vor meinen Augen die Pracht und mir wurde bewusst, wo ich eigentlich war. In dem Reich von Lumina, meiner Erzfeindin!
Ich schüttelte leicht den Kopf, um die Gedanken die in meinem Kopf umherschwirrten, wieder zu ordnen.
Behutsam schlich ich die Treppe hoch und war in der ersten Etage angekommen, von der aus ich sofort ein dumpfes Geräusch vernahm.
„Das wird sicher nicht noch mal passieren!“ hörte ich die Stimme einer Weiblichen Person rufen.
Doch ich hatte kein Interesse daran, die Gespräche anderer Leute zu belauschen und hastete so schnell es mir gegönnt war um die Ecke.
Doch leider konnte ich nicht ahnen, was mich dort erwartete!
Prompt stieß ich gegen eine andere Person und wir beide fielen nach hinten und landeten auf dem harten Fußboden.
„Aua! Kann hier den auch niemand aufpassen wo er hinläuft!“ fluchte die mir leicht vertraute Stimme.
Ich wartete nicht lang und stand stöhnend auf.
Währenddessen hatte sich das andere Mädchen auch aufgerichtet und starrte mich mit ihren Dackelaugen an.
Nun erkannte ich das unfreundliche Mädchen von vorhin in ihrer ´Natürlichen Umgebung´.
„Ohje! Du schon wieder!“ sie konnte mit dem fluchen fast gar nicht aufhören.
„Achja? Ich habe ja auch nicht darum gebeten mit dir zusammen zuknallen! „, wollte ich sie am liebsten anbrüllen, doch wie immer brachte ich nicht mal einen Laut raus.
Stattdessen wartete ich auf ihre Reaktion.
„Nun gut. Ist ja auch halb so wild….viel wichtiger ist da ja wohl die Frage, wer du bist?“
Täuschte ich mich etwa, oder klang sie wahrhaftig freundlich?
„Ich bin Karen…und du?“ brachte ich murmelt hervor, wobei das ´du´ nicht mehr zu hören war.
„Karen? Kein Wunder, dass du mir so bekannt vorkamst! Ich bin Kathy, erinnerst du dich noch an mich?“ mit einem erwartungsvollem Lächeln im Gesicht starrte sie mich an.
Nachdenklich beäugte ich sie.
„ja, natürlich kann ich mich an dich erinnern!“ antwortete ich überzeugend, doch in Wahrheit grübelte ich immer noch.
Wer war das noch mal? Kathy, den Namen kannte ich irgendwoher, doch woher wusste ich nicht, selbst wenn mein Leben davon abhängen würde, wäre ich mir sicherlich nicht eingefallen.
„Aha. Du hast es vergessen, nicht war?“ enttäuscht von mir schüttelte sie den Kopf und sprach dann weiter.
„Kathy, mit der du immer die Sommerferien verbracht hast, als wir kleine Kinde waren.
Du weißt schon….aus Moonlight-town.“ Ausdruckslos stand sie da und wartete auf meine Antwort.
Erst als sie den Namen der Stadt erwähnte, ging mir ein Licht auf.
„Achso! Jetzt erinnere ich mich! Kathy! Ich hab dich schon so lange nicht mehr gesehen! Aber warum bist du hier und nicht Zuhause?“ ich konnte mich nicht länger beherrschen und knuddelte sie erstmal so richtig durch, bevor sie auch nur eine Chance hatte meinem Griff zu entfliehen.
Nach einer Weile lies ich sie los, jedoch nur da ihre Armbanduhr begann zu piepsen.
„Natoll! Tut mir wirklich Leid, Karen, aber ich muss gehen. Die Arbeit ruft leider!“
Heulte sie sich bei mir aus und verschwand auch noch bevor ich ihr antworten konnte um die Ecke.
„Sie ist schon komisch….“ Murmelte ich vor mich hin und drehte mich wieder Richtung Hauptgang.
So wie ich Lumina kannte, wollte sie unbedingt im Mittelpunkt stehen und deshalb würde es bei ihr Zu Hause sicher nicht anders sein.
Ihr Zimmer musste irgendwo in der Nähe des Hauptganges liegen, da sie ansonsten ja nichts Besonderes wäre. Der letzte Grund ist völlig absurd, ich weiß. Jedoch ist dies Luminas Logik. Ich konnte aus ihr auch nicht schlau werden.
Und genau wie erwartet fand ich ihr Zimmer dort.
Woran ich ihr Zimmer erkannt hatte? – Ganz einfach.
Im ganzen Haus hatte ich keine größere und mehr verzierte Tür gesehen als jetzt.
Es roch förmlich nach Luminas Arroganz.
Langsamen Schrittes schlenderte ich zur Tür und blieb kurz vor ihr stehen.
Ich atmete noch einmal tief durch und überlegte mir ganz genau, was ich Lumina für Vorwürfe an den Kopf werfen wollte.
Nicht lange später war ich bereit und machte langsam die Tür auf.
In dem Zimmer brannte nur ein schwaches Licht und ich konnte anfangs nichts sehen.
Erst als ich ganz eingetreten war und die Tür hinter mit geschlossen hatte, konnte ich mehr erkennen.
Doch das was ich dort sah stahl mir meinem Atem und lies mich am ganzen Körper zittern.
Neben einem Bett stand Lumina mit einem scharfen Objekt in der Hand und daneben….ja, daneben lang Luis bewusstlos auf dem Boden.
Ich wusste, was dies zu bedeuten hatte und wollte aus vollen Leibenskräften schreien, brachte jedoch aus Angst keinen Ton raus.
Was danach geschah kann ich nicht sagen, dass einzige woran ich mich erinnere war, dass ich plötzlich ein mulmiges Gefühl hatte und alles vor meinen Augen verschwamm.
Entweder ich wurde ohnmächtig, oder ich erwachte aus einem ohnmächtigen Zustand.
Jedoch eins war mir klar:
Dies war das Ende...das Ende meines Alptraumes.

Fortsetzung folgt...
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Di Jan 13, 2009 12:16 am

Ne Geschichte, nach meinem Traum xD
Ich bitte euch um Kommis T.T


Gefangene der Vergangenheit

Kapitel 1 : Engelchen <3

Ein kalter Windhauch streifte meinen Rücken und lies mich erzittern.
Eigentlich musste ich mich schon längst an diese Temperaturen gewöhnt haben, jedoch konnte ich sie nicht mal halbwegs ertragen.
Obwohl wir Sommer hatten, betrugen die Temperaturen -15 Grad° und sanken immer weiter. Wie das möglich war?
Nunja, auf der Erde waren er gute 35G°, aber im Himmel, wo ich mich befand war es wie immer Eiskalt.
Wie jeden Abend lag ich auf meiner kleinen, aber bequemen Wolke und beobachtete interessiert dem Getreibe der Menschen.
Ein kleines Lächeln huschte über mein blasses Gesicht, als ich über die kleine Insel namens Sunny-island blickte.
Obwohl ich Tausende von Metern über der Erdoberfläche lebte, vernahm ich jedes Wort und jede Bewegung der Inselbewohner.
Immer wieder amüsierte ich mich, wenn Elisa und Charlie zusammen am Strand waren und im Sand rumtollten. Oder wenn ich Siba und Wada entdeckte, während sie auf der Jagd waren oder den heiligen Turm bewachten, der im Dschungel stand.
Am liebsten schaute ich jedoch Lily, Denny, Eric und Julia dabei zu, wie sie sich irgendwo heimlich trafen und sich dann immer verliebt in die Augen schauten.
Hach…wie gerne ich doch etwas mit ihnen unternehmen würde...jedoch war es mir nicht erlaub den Himmel zu verlassen.
Aber wer weiß, heute ist mein 16.ter Geburtstag, alles kann sich ändern!
Was mich am meisten an diesen Menschen wunderte, war die Tatsache, dass sie alle vollkommen verschieden schienen und sich trotzdem immer gut mit einander verstanden.
„Hey, Vaughn!“ hörte ich dann Steiners wütende Stimme rufen und starrte wieder auf die Erde. Dort sah ich Steiner mit einem wutverzerrtem Gesicht zu Vaughn laufen.
Was hatte ich eben gesagt? Dass sich alle immer gut verstanden? Sagen wir es mal so, die beiden waren eine Ausnahme.
Jedes mal, wenn ich die Stimme eines der beiden vernahm, wusste ich es würde bald Ärger geben. Jedoch war es mir unerklärlich, warum die beiden sich stritten oder warum niemand auf der Insel mit ihnen sprach. Ich hatte die beiden schon mindestens einen Monat lang beobachtet und bis jetzt immer noch keinen Grund für den Streit rausgefunden.
Jedoch je länger ich die Antwort auf meine Frage suchte, desto faszinierter war ich von den beiden. Ich war so tief in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, dass die beiden sich inzwischen schon in die Haare gekriegt hatten.
Als ich wieder zu ihnen sah, verpasste Vaughn Steiner gerade eine mit seiner rechten, jedoch konnte Steiner noch rechzeitig ausweichen indem er Vaughns Hand festhielt.
Schnell hob ich meinen Kopf und wandte den Blick von den beiden ab. Das wollte ich mir nun wirklich nicht antuhen.
„Vanessa, ich muss mit dir unter vier Augen sprechen…“ ertönte plötzlich die Stimme des Dorfs ältesten hinter mir.
„Ja, Sir…?“ fragte ich ihn verwirrt und lies mich wie eine Feder vom Wind erheben, sodass ich ihm nun direkt in die Augen sah.
„Folge mir bitte…“ antwortete er mir knapp und mehr bekam ich auch nicht zuhören, bevor er mir den Rücken zu wand und Richtung Osten ging. Stumm nickend folgte ich ihm, was anderes blieb mir ja auch nicht übrig.
Nach einer Weile, waren wir in meiner Hütte angekommen und der Dorfs Älteste hielt an.
„Nun…wieso habt ihr mich gerufen?“ fragte ich vorsichtig nach.
„Nicht so neugierig Vanessa, alles zu seiner Zeit, alles zu seiner Zeit…“ murmelte er immer wieder mit einem leichten Lächeln im Gesicht.
„Ich bin nicht neugierig…ich hasse es nur zu warten.“ Knapp zuckte ich mit den Schultern und zupfte ein wenig an meinem weißen Gewand rum.
„Also, du weißt ja, dass heute dein 16.ter Geburtstag ist, Vanessa.“ Begann er und machte eine Lange Pause.
Ja, mein 16.ter Geburtstag, den würde ich wohl nicht so einfach vergessen.
„…Wie unsere Gesetze besagen, darf ein Engel, sobald er sein sechzehntes Lebensjahr erreicht, als Schutzengel dienen. Da wir aber ein kleines Dorf sind, haben wir starken Schutzengel Mangel und deshalb muss für die nächste Zeit jeder Engel zu einem Schutzengel werden. Und ich habe beschlossen, dass dein neuer Schützling Steiner sein soll. Alles was zu für deine ´Mission´ brauchst, hast du bereits gelernt und musst es nur noch richtig anwenden.“ Mit diesen Worten löste der Älteste sich auch auf und ich war allein in meiner kleinen Hütte.
Ich? Steiners Schutzengel?! Sofort fing mein Herz an wie wild zu pochen und ich dachte schon, es würde gleich explodieren…

Fortsetzung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  ullah. So Jan 18, 2009 9:38 pm

Rufe aus dem Jenseits

„Warum klebt das so?“, fragte Karen und betrachtete angewidert den Teig, der hartnäckig am Nudelholz festklebte.
„Du hast das Mehl vergessen!“, rief Ruby und rannte in Windeseile zu Karen, um den Teig zu befreien. „Wenn du so weiter machst, wird das nie was..“, murmelte sie und beschäftigte sich mit der Verzierung der Torte.
In der Zwischenzeit stellte Karen den Ofen auf gute 300°C.
Ja – Karen backte ihre eigene Hochzeitstorte. Was sollte sie auch sonst tun? Inzwischen wohnte sie in Griffins riesiger Villa, die von Antiken Sachen nur so überfüllt war. Das Einzige nicht-Antike war der kleine Holztisch von IKEA. Sie hatte keine Arbeit, war aber auch nicht sonderlich scharf drauf. Wenn sie morgen Griffin heiraten würde, wäre sie eh eine Millionärin.

„Danke Ruby, dass du mir so hilfst, ohne gleich durchzudrehen“, sagte Karen mit einem schiefen Lächeln. Nein, sie konnte wirklich nicht gut kochen, geschweige, denn backen. Beim letzten Versuch – in ihrer alten Wohnung – musste sie eine neue Küche kaufen, weil sie eine geschlossene Dose in der eingeschalteten Mikrowelle vergessen hatte.
So weit, so gut. Ruby stellte den fertigen Kuchen in den Ofen, trotz seiner etwas misslungenen Form, die Karen zu verschulden hatte.
„Der kann ja ne Weile alleine bleiben, oder?“ Fragend schaute sie Ruby an, die nur nickte. Karen warf ihre mit Hefezöpfen abgebildete Kochschürze in die Ecke und rannte schnell aus der Wohnung.
Unterwegs traf sie Katja, die schweißgebadet mit einem Handtuch im Nacken auf dem Nachhauseweg war. „Sag blos, du warst schon wieder im Fitnessstudio?“, fragte Karen erstaunt. Inzwischen hatte Katja schon richtige Muskeln, die gut sichtbar waren. „Ja, klar“, antwortete sie grinsend, doch es war wieder dieser Blick in ihren Augen. Ein Blick, den Karen nicht zuordnen konnte. Eine Mischung aus Vorfreude und Missbilligung. „Also, ich muss los!“, sagte Katja noch und joggte weg.
Karen seufze und ging nach einem 30-minütigem Spaziergang wieder zurück ins Rubys Haus, doch als sie die Küchentür öffnete, kam ihr ein schwarzer Rauch entgegen. „W-Was..?!“ Sofort eilte sie hinein und öffnete alle Fenster, damit der Rauch verschwinden konnte.
„Karen!“, schrie Ruby und rannte ebenfalls in die Küche.
„Sag blos, DU hast den auf 300°C eingeschaltet?! Der braucht nur 200°C!“, rief sie empört und holte sofort den Kuchen aus dem Ofen, der jedoch schon ganz schwarz war und stank.
„Zu spät..“, murmelte sie.
„Ach, der taugt schon für die Hochzeit. Es soll ja ohnehin nichts besonderes werden“, sagte Karen mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Also.. bis morgen in meinem Zimmer, ja?“
Ruby winkte ihr noch hinterher, doch Karen war schon verschwunden.

In ihrem Zimmer angekommen, zog sie sich schnell um, putzte die Zähne und warf sich dann aufs Bett. Nach einigem Grübeln und Nachdenken schlief sie drann zufrieden ein.

..Bis dahin wusste noch niemand, dass der Grund der Hochzeit nicht Liebe war. ..oder etwa doch?

Fortsetzung folgt.




Kleine Anmerkung: Der Titel stammt von Julia/Kasumi/Miriam, die mir in den Zeiten der Not beistand xD
ullah.
ullah.
Admin

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 5235
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Lanna
Laune: fröhlich *O*
Geburtstag: 25.Juli

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 So Jan 18, 2009 9:52 pm

ich finds toll*_*
ich will mehr*OOO*
bessa als die alte geshcichte^^ Geschichten - Seite 2 499184
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  ullah. So Jan 18, 2009 10:49 pm

Danke, danke ^-^

---------------------------------------

Rufe aus dem Jenseits – Teil 2

Am nächsten Morgen wurde Karen durch ihren Spongebob Wecker unsanft aus dem Schlaf gerissen und in der nächsten Minute stand auch schon Ruby in der Tür.
„Aufwachen! Hochzeit! Haare! Klamotten! Steh auf!“, hektisch rannte Ruby durch das Zimmer, man konnte ihr ansehen, wie nervös sie war. Immerhin war sie Karens beste Freundin, Trauzeuge und sie war für ihr Aussehen verantwortlich.
„Hmpf..“, müde setzte sich Karen auf die Bettkante, richtig freuen konnte sie sich auf diesen Tag nicht.
„Mach nicht so ein Gesicht als ob der Salat alle wäre, immerhin heiratest du heute!“, sagte Ruby aufmunternd. Am liebsten hätte Karen gesagt: „Ja, in einen Volltrottel, der wie ein Affe aussieht und im Wohnzimmer seine Zehennägel liegen lässt“, würde es sowas aber nie in Rubys Gegenwart tun.

In weniger als 2 Stunden war Karen topaktuell aufgestylt. Ihre Haare waren professionell nach hinten geklammert, ihr Gesicht hatte einen schönen Teint und ihr Hochzeitskleid passte wie angegossen.

„Sie sehen wundervoll aus, Ma'am“, sagte Ruby mit einem Lächeln im Gesicht.
Karen ging langsam zum Spiegel und drehte sich einmal davor. Sie fand auch, dass sie heute toll aussah, würde sowas aber nicht zugeben. „Na, wenn du meinst“, erwiderte sie mit einem Grinsen.
Draußen war ein schönes Wetter für eine Hochzeit. Vom Fenster aus konnte man einen roten Teppich sehen, der zu einem Tisch und 2 Stühlen führte.. Sie wollte nie SO heiraten, aber diesmal blieb ihr nichts anderes übrig.
„Hast du diesmal die ganze Stadt eingeladen, oder warum klingelt andauernd dein Handy?“, fragte Karen seufzend, als Ruby mal wieder eines ihrer Telefonate beendete.
„Nein, wo denkst du hin? Nur die halbe.“ Karen verdrehte die Augen und lies sich auf ihr Bett fallen.
Ja, ihre Ruby. Manchmal war sie zu gut für diese Welt, trotz ihres BMI.
„Karen? Karen! He! Es hat geklingelt!“, rief sie begeistert. Je mehr Leute eintrafen, desto wilder wurde sie. „Ich mach schnell auf, okey?“
Durch den leisen Knall, den das Zufallen der Tür verursachte, wurde sie aus ihren tagtäglichen Tagträumen gerissen.
Während Ruby nach unten ging – man konnte ihr Geklapper der Schuhe bis hier hoch hören – schaltete ich den Fernseher ein und schaltete durch das Programm.
Sportsendungen, Spongebob Schwammkopf, Komödien, Liebesdramen, alles mögliche, doch nichts, auf was sie gerade Lust hatte. Dann gelang sie bei 104 an.
Eine Kochsendung. Eine Möglichkeit, mal was zu lernen! Grinsend schaute sie der Show zu, bis, während der dicke Mann das Fleisch zerhackte, ein lautes Klirren zu hören war und das Fenster einbrach. Sie sah noch ein weißes Tuch, dann wurde alles schwarz.

Fortsetzung folgt.
ullah.
ullah.
Admin

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 5235
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Lanna
Laune: fröhlich *O*
Geburtstag: 25.Juli

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 So Jan 18, 2009 11:29 pm

Unerwartete Wendungen

Kapitel 1: Ach wie toll, das niemand weiß…

„Ach schaut mal, wer da ist! Ich kann gar nicht glauben, dass jemand der so aussieht, sich überhaupt in die Öffentlichkeit traut!“ hörte ich das Getuschel der anderen Mädchen.
Mir war klar, dass sie über mich lästerten, aber was sollte ich schon machen?
Mir war es inzwischen fast schon egal was sie sagten, sie wussten ja nicht, wie falsch sie lagen. In dem kleinen Klassenraum in dem sich meine 18 Mitschülerinnen und ich befanden saß ich ganz vorne. Doch dies linderte meine Langeweile wohl kaum.
Wie sollte ich auch 45 Minuten im schlimmsten Fach der Welt aushalten?!
Als ob ich Biologie irgendwann in meinem Leben gebrauchen könnte.
„So, und nun muss ich euch etwas Wichtiges sagen. Da wir dieses Halbjahr sehr viel Theorie gemacht haben, machen wir Morgen Praxis. Das heißt, wir werden uns mit kleinen Tierchen beschäftigen und um es freundlich auszudrücken…wir werden Frosche und andere Käfer sezieren.“ Sofort als ich das Wort ´sezieren´ vernahm, lauschte ich jedem Wort meiner Biolehrerin. Ich wusste nicht recht, wie ich hätte reagieren sollen, deshalb beobachtete ich zuerst die anderen.
Ein paar der Jungen prallten vor den anderen damit, dass sie schon tausendmal seziert hatten und dass sie hundertprozentig über die Lachen würden, wie nicht so starke Nerven hatten und sich weigerten zu sezieren. Die anderen Mädchen der Klasse jedoch, hörte man nur „Iiiiiieh!“ und „Bäääh!“ rufen. So ähnlich empfand auch ich, jedoch wollte ich keine Aufmerksamkeit erregen und blieb stumm auf meinem Platz sitzen.
Als es dann plötzlich zum Schulschluss läutete, rannten sofort alle aus der Klasse, bevor die Lehrerin es auch nur mitgekriegt hatte. Nur ich lies mir ein wenig Zeit und klappte mein kleines, tagebuchähnliches Buch zu und schlich langsam aus der Klasse.
Seitdem ich hier hergezogen war, war bereits ein halbes Jahr vergangen.
Als ich endlich den Schulhof erreichte und gerade die Tür meines bescheidenen Autos öffnen wollte, passierte es.
Rock- der wohl peinlichste Typ an der Schule- schaffte es mal wieder nicht während des Fußballspieles den Ball in das Tor zu schießen und traf stattdessen die Windschutzscheibe meines Autos mit voller Wucht, so dass diese sofort zerbrach.
Nur wenige Sekunden später, hörte ich bereits das schallende Gelächter meiner Mitschüler und eine ungeheure Wut stieg in mir auf. Natürlich verschwand Rock wortlos ohne sich bei mir zu entschuldigen. Eine kleine, kaum sichtbare Träne lief über meine Wange und fiel so unscheinbar sie auch war, auf den harten Betonboden. Ich hielt diese Blamage nicht mehr aus und setzte mich trotz der kaputten Windschutzscheibe in mein Auto und fuhr los.
Mein Glück war, das ich nur 30 Minuten Autofahrt entfernt wohnte und niemand mich bemerkte. Zu Hause angekommen rannte ich sofort auf mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett.
„Flora? Ist irgendetwas passiert…?“ fragte mich die fürsorgliche Stimme meiner Mutter.
Ich antwortete ihr nicht, da ich meine Zimmertür versperrt hatte. Alles was ich wollte, war Ruhe. Zumindest wollte ich, dass alle das dachten.
Sofort änderte sich meine Laune und ich strahlte förmlich.
Nachdem ich hörte, wie meine Mutter wieder nach unten gegangen war, stand ich auf und lief zu dem Nebenzimmer.
Nunja, Nebenzimmer kann man dies nun nicht nennen. Es war wohl eher ein 30 Quadratmeter großer Kleiderschrank, der sich neben meinem riesigen Zimmer befand.
Ein kleines Grinsen huschte mir über die Lippen und ich zog meine Brille aus und warf sie in eine Ecke des Zimmers. Meine Haare band ich mir zu einem Zopf und natürlich zog ich mir ein feines Kleid an, wie es sich für eine Dame gehörte.
Wie man nun sicher erkannt hatte, war ich anders als die anderen dachten. Ich war nicht das kleine, schüchternde Mädchen aus der Schule, nein, ich war sogar genau das Gegenteil.
Jedoch war ich wohl zu gut im Schauspielern und vergas dabei meistens sogar, das ich nur ein schüchterndes Mädchen spielte und keins war.
Warum ich mich als Arm ausgab, obwohl ich eigentlich reich war, ganz einfach, ich hatte etwas großes vor, etwas sehr großes und wollte das alles perfekt war. Und um dieses Ziel zu erreichen musste ich als nächstes mit meinem "wahren Ich" einen Jungen um den Finger wickeln, was eigentlich kinderleicht für mich war.
Für mich waren die Leute in dieser Stadt doch nur Schachfiguren und ich war der Spielleiter und der Spielleiter verlor nie.

Fortsezung folgt…
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Kari.x3 Mi Jan 21, 2009 2:55 pm

7 Siegel des Lebens.

Prolog:

An einer schönen, lauwarmen Sommernacht geschah in der Nähe des Waldrandes der Insel Sunny-island ein großes Unglück.
Eines der wenigen Häuser, die dort standen geriet aus unerklärlichen Gründen in Brand…
In diesem Haus lebte eine reiche, 4 köpfige Familie. Diese bestand aus Mutter, Vater und 2 Kindern, einem Mädchen und einem Jungen.
Alle 4 hatten immer ein erfülltes und sehr leichtes Leben gehabt, doch diese Nacht änderte alles…
„Beeilt euch! Das Haus der Cullens brennt! Wir müssen ihnen helfen!“ hörte man die hilfesuchenden Rufe der Bewohner von Sunny-island.
Alle Bewohner hatten sich vor dem Haus der Cullens versammelt und versuchten ihr möglichstes um die 4 Familienmitglieder zu retten.
Jedoch waren die Flamen, die das Haus umhüllten größer als jede andere Flamme, die es gab. Denn dies waren keine Natürlichen Flammen, nein, es waren Magische Flammen, die man nicht so einfach löschen konnte.
„Mama! Papa! Wo seid ihr?“ hörte man eine weinliche Mädchenstimme aus dem Haus rufen, es war die Stimme der kleinen Tochter.
Langsam aber sicher fiel das Haus in einander, das Dach war inzwischen vollkommen abgebrannt und alle Türen und Auswege waren versperrt.
„Alles wird gut, Schwesterchen…ich beschütze dich…“ flüsterte der Junge seiner kleinen Schwester zur Beruhigung ins Ohr.
„A…aber…wie…?“ brachte die kleine schluchzend raus.
Doch ihr Bruder antwortete ihr nicht, sondern stand auf und nahm seine Kleine Schwester an die Hand.
„Vertrau mir einfach…“ das waren die letzen Worte, die die 3- Jährige Popuri von ihrem Bruder gehört hatte.
„Seht doch! Die kleine Tochter der Cullens hat es aus dem Gebäude geschafft!“ rief einer der Männer, als Popuri plötzlich und unerwartet vor der Haustür stand und daraufhin ohnmächtig zusammen brach. Sofort liefen alle Bewohner zu ihr hin und leisteten ihr Erste Hilfe…
Die Kleine hatte Glück, sie überlebte, im Gegensatz zu ihren Eltern, die elendig im Haus verbrannten. Was mit Rick, dem älterem Bruder von Popuri geschah, wusste keiner der Bewohner, er blieb verschollen und in den Trümmern des Hauses wurde er auch nicht gefunden…

Dies geschah im Jahre 1996.
Kari.x3
Kari.x3
RPG-Champion

Weiblich
Anzahl der Beiträge : 4348
Alter : 28
Anmeldedatum : 01.08.08

Charakter der Figur
Name: Valts
Laune: nachdenklich
Geburtstag: 18.01.

https://harvest-friends.forumieren.com

Nach oben Nach unten

Geschichten - Seite 2 Empty Re: Geschichten

Beitrag  Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Seite 2 von 2 Zurück  1, 2

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten